Tierpsychologische Beratung bei Problemen mit Ihrem Hund oder Ihrer Katze, Internetberatung, mobile Tierbetreuung, Hundesitter, Katzensitter, Kleintiersitter,

Über mich/Veröffentlichungen

Ich lebe mit meinem Mann und meinen drei Kindern in der Nähe von Reichertshofen. Zu unserer Familie gehören außerdem noch eine Labrador-Mix-Hündin mit ADHS-Syndrom, eine Katze, 2 Hasen und 2 Meerschweinchen.

Seit mehr als 20 Jahren führe ich ehrenamtlich Hunde im Tierheim aus. In dieser Zeit durfte ich die unterschiedlichsten Hunde mit den verschiedensten Eigenarten kennenlernen. Während dieser Zeit habe ich vor allem die Erfahrung gemacht, dass es "die eine Methode", mit der man mit "Problemtieren" zurechtkommt, nicht gibt. Jedes Tier ist einzigartig und braucht eine individuelle Behandlung. . Was bei dem einen Hund wunderbar funktioniert, kann beim nächsten grundverkehrt sein.

Aber auch von meinen eigenen Tieren durfte ich viel lernen. So habe ich z.B. die Erfahrung gemacht, dass auch ein Hund, der 6 Jahre lang im Tierheim war, völlig problemlos wieder in eine Familie eingegliedert werden kann.

Von meiner Labrador-Hündin durfte ich lernen, wie schnell man mit einem ADHS-Hund, der hyperaktiv ist und die Wohnung zerstört, an seine Grenzen kommen kann. Vor allem, wenn noch zwei kleine Kinder im Haus sind und die Therapie nicht immer so konsequent durchgeführt werden kann, wie es eigentlich notwendig wäre. Aber ich habe auch gelernt, mich über jeden noch so kleinen Fortschritt zu freuen. Mittlerweile zerstört sie die Wohnung nicht mehr, kann problemlos mehrere Stunden alleine bleiben und orientiert sich jetzt auch draußen langsam mehr an mir.

Da ich während der langen Zeit, in der ich mich jetzt mit Tieren beschäftige, immer wieder Ratschläge von Experten erhalten habe, die mir nicht wirklich weiter geholfen und oft die Lage sogar noch verschlimmert haben, habe ich mich letztendlich dazu entschlossen, eine Ausbildung zur Tierpsychologin zu absolvieren. Ich wollte es einfach besser machen als viele Hundeschulen, in denen meiner Meinung nach immer noch zu sehr mit dem Schreckgespenst von "Dominanz" und "gestörter Rangordnung" gearbeitet wird. Im Klartext: Der Hund gehorcht nicht, ist daher dominant und muss lernen sich unterzuordnen. Dass der "Ungehorsam" aber auch viele andere Ursachen haben kann und nur in den allerwenigsten Fällen ein echtes Dominanzproblem vorliegt, wird nicht erwähnt. Es gibt mit Sicherheit auch gute Hundeschulen, die anders arbeiten. Wenn aber ein Hundetrainer oder auch ein Tierpsychologe (auch hier gibt es gute und schlechte) versucht, alle Probleme mit "Dominanz" zu erklären, sollten Sie vorsichtig sein. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl.

Meine Ausbildung absolvierte ich von 2007-2010 an der Akademie für Tiernaturheilkunde (ATN). Die Ausbildung umfasste folgende Inhalte:

- Ethologie und Ethogramm

- Verhaltensphysiologie

- Lernen und Gedächtnis

- Verhaltensökologie

- Biologische Grundlagen, Domestikation und Ontogenese des Hundes

- Verhalten von Haushunden, Sozialstruktur

- Erziehung und Genetik

- Verhaltensstörungen und Verhaltenstherapie

- Biologische Grundlagen, Ontogenese freier Feliden

- Verhaltensbiologie der domestizierten Katze

- Verhaltenstherapie der Katze

Auch nach meiner Ausbildung bin ich nicht der Meinung, dass ich jetzt alles weiß. Deshalb bilde ich mich laufend über Fachliteratur, DVDs und Seminare weiter, außerdem tausche ich mich regelmäßig mit ehemaligen Studienkollegen über Problemfälle aus und bin immer offen für neue Erkenntnisse.

Im November 2011 habe ich an einem mehrtägigen Seminar zum Thema "Tellington-Touch teilgenommen.

Ich möchte Ihnen dabei helfen, das Problemverhalten Ihres Tieres abzustellen oder so weit abzuschwächen, dass ein entspanntes Miteinander wieder möglich wird und Sie Ihr Tier nicht länger nur als Problem sehen. Mein Ziel ist allerdings nicht der in jeder Situation perfekt funktionierende Hund (von einer Katze erwartet das sowieso niemand). Vielmehr möchte ich, dass aus Ihnen und Ihrem Vierbeiner ein eingespieltes Team wird, in dem einer sich auf den anderen verlassen kann. Ich möchte, dass Sie ein Gespür dafür bekommen, was Sie Ihrem Hund zumuten können und was (noch) nicht. Und ich möchte, dass Sie sich realistische Ziele setzen. So kann man z.B. ängstliches Verhalten sicherlich abschwächen - einen echten Draufgänger werden Sie aus einem zurückhaltenden Hund aber nur in den seltensten Fällen machen. Ebenso kann das störende Verhalten bei einem hyperaktiven Hund in akzeptable Bahnen lenken und ihm durch Entspannungsübungen beibringen, ruhiger zu werden - ein Couch-Potatoe wird aus einem solchen Energiebündel aber eher nicht.

Veröffentlichungen: 

- zwei Artikel zum Thema Hyperaktivität beim Hund auf www.hundeerziehung-online.com