Tierpsychologische Beratung bei Problemen mit Ihrem Hund oder Ihrer Katze, Internetberatung, mobile Tierbetreuung, Hundesitter, Katzensitter, Kleintiersitter,

Ursachen von Problemverhalten und Behandlungsansätze

Verhaltensauffälligkeiten können die unterschiedlichsten Ursachen haben. So können für das Problemverhalten genetische oder hormonelle Faktoren verantwortlich sein, auch bestimmte Krankheiten führen zu Verhaltensänderungen. Ebenso wichtig sind Umwelteinflüsse, wie z.B. frühere Erfahrungen, die gegenwärtige Situation oder Kommunikationsprobleme zwischen Tier und Besitzer. Meist sind mehrere Faktoren gleichzeitig beteiligt.

Meine Aufgabe als Tierpsychologin ist es, zuerst die Ursachen und Auslöser des Problemverhaltens zu erfassen. Anschließend wird dem Besitzer erklärt, wie das Verhalten einzuschätzen ist, welche Ursachen vorliegen und welchen Zweck das Verhalten erfüllt.. Als nächstes werden geeignete Therapiemaßnahmen eingeleitet. Dafür stehen unterschiedliche Methoden zur Verfügung, wie z.B. Managementlösungen, systematische Verhaltenstherapie, Gegenkonditionierung oder Desensibilisierung. Auch Tipps zur sinnvollen Beschäftigung (zur körperlichen und geistigen Auslastung), positiv aufgebautes Gehorsamstraining und Änderungen der Umweltbedingungen des Tieres können zum Einsatz kommen.

Sämtliche Maßnahmen werden ausführlich mit Ihnen besprochen. Ziel ist immer eine echte Verhaltensänderung und nicht nur die bessere Kontrollierbarkeit des Tieres in Problemsituationen. Wenn Sie Ihren Hund bis jetzt auf herkömmliche Weise ausgebildet haben, werden Sie vielleicht etwas umdenken müssen. Die meisten Verhaltensauffälligkeiten haben nichts mit "Dominanz" oder "gestörter Rangordnung" zu tun, sondern resultieren aus Kommunikationsproblemen zwischen Mensch und Tier. Eine verbesserte Kommunikation ist der Schlüssel zum Erfolg.

Zum Schluß noch eine Anmerkung: wenn Sie die Hilfe eines Tierpsychologen in Anspruch nehmen, heißt das nicht, dass Sie als Halter versagt haben. In den letzten Jahrzehnten haben sich die Lebensbedingungen, in denen sich unsere Haustiere zurechtfinden müssen, stark verändert. Bei Katzen ist die wichtigste Veränderung sicherlich der Trend zur reinen Wohnungshaltung, bei Hunden vielleicht die teilweise überzogenene Anforderungen, die heute an unseren "besten Freund" gestellt werden. Verhaltensweisen, die noch vor ein paar Jahren als typisches Hundeverhalten akzeptiert waren, werden heute nicht mehr toleriert. Viele Tiere kommen mit diesen veränderten Bedingungen wunderbar zurecht, andere nicht. Vielleicht haben Sie aber auch einfach nur ein Tier, bei dem durch Vorerfahrungen oder genetische Disposition bestimmte Eigenschaften (wie z.B. Ängstlichkeit) besonders stark ausgeprägt sind und das deshalb spezielle Anforderungen an den Besitzer stellt. Wo auch immer die Probleme liegen, wir werden gemeinsam versuchen, sie zu lösen